Unsere Projekte

Auf dieser Seite findet ihr einen Überlick über alle laufenden und abgeschlossenen Projekte bei denen wir beteiligt waren.

Unsere laufenden Projekte

Boden.Pioniere 2050

 In Österreich wird mit dem Projekt ​„CNSOIL - Bodenpioniere 2050“ ein nationales Netzwerk von Leuchtturmbetrieben aufgebaut, die die wichtigsten Boden- und Klimaformen sowie Betriebstypen abdecken. Mehr als 80 landwirtschaftliche Betriebe sind daran beteiligt. Bei der Kick-off-Veranstaltung zum Projekt, die Mitte März an der Universität für Bodenkultur stattfand, wurde vor allem die Kooperation von Wissenschaft und Praxis hervorgehoben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten intensiv mit Bäuerinnen und Bauern zusammen. 

Strip-Till im Bio-Landbau

Das Projekt widmet sich in acht Feldversuchen vor allem folgenden Fragen:

    Welche Stellschrauben im System wirken sich wie auf den Erfolg der Hackfrüchte Soja, Sonnenblume, Kürbis, Mais und Zuckerrübe aus?

    Wie beeinflussen unterschiedliche Maßnahmenzeitpunkte Bodenwassergehalt, Bodentemperatur, Nährstoffversorgung der Hackfrucht und Konkurrenzkraft der Begrünung?

    Welche Vorteile bringt die Maßnahme auf österreichischen Ackerbau-Standorten, vor allem auf Trockenstandorten?

Die Projektergebnisse sollen es Landwirten erleichtern, Strip-Till-Zeitpunkt, Begrünungsmischung, sowie Umbruch bzw. Management im Zwischenreihenbereich für ihren Standort und ihre Kultur bestmöglich anzupassen und Strip-Till als Klimawandelanpassungsstrategie zu nutzen. 

Projekt TRAILS4SOIL

 Das Projekt TRAILS4SOIL fördert den Übergang zu nachhaltigen, klimafreundlichen Agrarsystemen, indem regenerative und konservierende Landwirtschaftspraktiken in fünf Living Labs in Europa entwickelt und skaliert werden. Mit einem partizipativen Ansatz werden Akteure eingebunden, um Hindernisse für nachhaltige Bodenbewirtschaftung zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, die wirtschaftliche, politische und soziale Maßnahmen integrieren. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen der „Mission Soil 2025“ unterstützt. 

Unsere abgeschlossenen Projekte

EIP AGRI Boden.Biodiversität

Bei diesem Projekt wurde vom Sommer 2021 bis Herbst 2024 an Praxisstandorten bei Landwirten als auch bei Exaktversuchen bei Fachschulen Methoden und Systeme zur Förderung der Biodiversität im Boden untersucht.

Projekte mit Josephinum Research

 Zu den Themen "Stabilität des Ammoniumpools bei Anwendung des Cultanverfahrens" und zu "Direktsaat bei Zuckerrübe und Winterweizen im niederösterreichischen Alpenvorland" liefen 2023 zwei Forschungsprojekte beim Josephinum Research bei denen wir Partner waren.

Boden.Pioniere 1.0

Als Vorprojekt und um erste Erkenntnisse für derartige On-Farm Forschung zu sammeln wurde das Boden.Pioniere Projekt von Gernot Bodner ins Leben gerufen. Die Erkenntnisse dienten für das nun laufende Großprojekte Boden.Pioniere 2050.

Partnerprojekte mit der Universität Innsbruck

FRESHH-Projekt

 FRESHH erforscht, wie landwirtschaftliche Praktiken umweltfreundlicher gestaltet werden können – durch weniger Chemieeinsatz, den Schutz von Laufkäfern und die Stärkung naturnaher Lebensräume in Agrarlandschaften. Ein europäisches Forschungsteam arbeitet dabei eng mit Landwirt:innen zusammen, um praktikable und nachhaltige Lösungen für Feld- und Gewässerökosysteme zu entwickeln. 

IMPRESS

Projekt zur Verbesserung der Agrobiodiversität
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Agrobiodiversität in Europa zu verbessern, um eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Schädlingsbekämpfung zu ermöglichen. Durch die Untersuchung der Funktionen von Laufkäfergemeinschaften in verschiedenen Klimaregionen und die Entwicklung gezielter Bewirtschaftungsstrategien sollen ökologische Leistungen wie Schädlingskontrolle auch ohne den intensiven Einsatz von Chemikalien gesichert werden. Das Projekt wird von mehreren europäischen Ländern unterstützt und von SusCrop-ERA-NET sowie FACCE-JPI gefördert. 

FlowerPower

Projekt zur Untersuchung von Bestäubern mittels eDNA 

Das Projekt zielt darauf ab, Bestäubergemeinschaften in Agrarlandschaften mit einem innovativen, nicht-invasiven Ansatz mittels Umwelt-DNA (eDNA) zu untersuchen. Dabei werden die DNA-Spuren von Bestäubern, insbesondere Wildbienen, auf den von ihnen besuchten Blüten identifiziert, um detaillierte Interaktionsnetzwerke zwischen Insekten und Blütenpflanzen zu erstellen. Landwirte werden als „Citizen Scientists“ eingebunden, um das Monitoring-Tool zu testen und zu optimieren. Die Methode soll später für ein österreichweites Bestäuber-Monitoring genutzt werden, um die Wirksamkeit von Managementstrategien zur Förderung von Bestäubern zu überwachen.